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Digital Hiring & Candidates zu Krisenzeiten

#socialdistancing macht persönliche Vorstellungsgespräche in Zeiten der Corona Krise zu Recht schwierig. Weltweit zeigen Konzerne und Unternehmen, trotz mangelnder persönlicher Interviews, mit einer durchgängigen Digitalisierung der Hiring Prozesse das es auch anders geht.

Digitalisierung (unter)stützt das Recruiting – essential. Nicht nur in Krisenzeiten!

Wie ist die Situation im traditionellen Mittelstand?
Erste Kontakte mit KandidatInnen per Telefon oder Videokonferenz sind fast überall an der Tagesordnung – auch ohne Krise. Aber dann…
…kommt es in der Regel zu eins, zwei oder drei persönlichen Gesprächen. Fragebögen werden analog ausgefüllt. Der Arbeitsvertrag digital erstellt, aber per in zweifacher Ausführung Post versandt.

Es geht jedoch auch anders – auch gerade jetzt aus dem Homeoffice heraus. Folgend, einige Prozesse und Tools die digital aufgestellte HR Bereiche u.a. im Recruiting erfolgreich einsetzen.

  • durchgängiger digitaler Bewerbungsprozess
  • Videokonferenzen, Telefonkonferenzen
  • digitale Assessments, Videoassessments
  • digital den cultural fit prüfen
  • Nutzen von online ID-Verfahren für die Vertragsunterzeichnung
  • digitales onboarding bereits vor dem Start
  • digitale Vernetzung zwischen den Newbies und „Paten“

Interesse an weitern fachlichen, technischen Tipps oder konkreten Implementierungsmaßnahmen? Lassen Sie uns sprechen!

Und jetzt ein kurzer Blickwechsel zur Bewerberseite.

ca. 50% der Bewerbungen werden aktuell auf Grund der unklaren Situation um Covid-19 zurückgezogen.

Trotz der Krise oder gerade wegen der Krise auf Jobsuche? Das pers. Gespräch entfällt, durch die digitalen Prozesse ist der typische Stallgeruch und erste Eindruck zu Kultur und Umgang miteinander schwer wahrzunehmen. Kein Problem! Mit den folgenden Fragen können Sie sich – online und remote – direkt/indirekt nach der Unternehmenskultur informieren. Denn neben dem monetären und fachlichen Aspekt ist die Unternehmenskultur der wichtigste Aspekt für einen Unternehmenswechsel.

  • Wie sieht ein typischer Karriereweg für jemanden in meiner Position aus?
    Welche Faktoren werden zur Förderung von Kolleg*Innen genannt? Welche Zeitpläne, Zeiträume oder Häufigkeiten?
    Wie werden Beförderungen durchgeführt? Betriebszugehörigkeit, Grundlage bestimmter Verdienste. Gibt es einen internen Wettbewerb?
  • Wann und wie bekomme ich Feedback?
    Welche Feedback-Zyklen (Monat, vierteljährig, halbjährig, jährlich) gibt es innerhalb des Unternehmens, in der Abteilung, durch den Vorgesetzten?
    Wie erfolgt Feedback, direkt, per Mail, per Bewertungsbogen?
  • Was sind die Ziele für das Unternehmen in diesem Jahr und in fünf Jahren?
    Denkt das Unternehmen und/oder der/die Vorgesetzte vorausschauend mit übergreifenden und innovativen Zielen?
    Sind die Ziele ggf. begrenzt und konzentrieren sich nur auf die Steigerung des Gewinns?
  • Was ist Ihre liebste Arbeitstradition?
    Dies ist eine der besten Fragen, die Sie dem Personaler stellen müssen, um ein Gefühl für den Arbeitsplatz zu bekommen. Seien Sie jedoch darauf vorbereitet, dass sich der Personalchef eine Minute Zeit für die Beantwortung nimmt, da er wahrscheinlich darüber nachdenken muss.
  • Wie oft kommen Menschen außerhalb der Arbeit zusammen?
    Mithilfe dieser Frage können Sie beurteilen, ob der Arbeitsplatz individueller oder teamorientierter ist. Es gibt Ihnen auch ein Gefühl dafür, wie das Arbeitsumfeld ist.

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass derzeit ca. 50% der Bewerbungen auf Grund der unklaren Situation zurückgezogen werden. Andererseits bietet gerade die Krise für beide Seiten – also für das Unternehmen und dem Bewerber – beste Möglichkeiten sich nachhaltig zu entwickeln.   

Sie haben hierzu Fragen oder möchten weitere konkrete Tipps für Ihre aktuelle Bewerbung? Lassen Sie uns sprechen!

Weitere Links:
https://personalmarketing2null.de/
https://hr24.expert/valueblog-corona/
https://www.stepstone.de/e-recruiting/blog/corona-remote-recruiting/